News und Pressemitteilungen aus der Boots-, Yacht- und Reise-Branche
Moderates Marktwachstum06.12.2016Die maritime Branche in Deutschland befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Auch international bleibt der Markt stabil, allerdings ohne nennenswerte positive Impulse. Deutlich spürbar ist der Trend zu Motorbooten und -yachten, die national wie international zulegen konnten. Die Umsätze im Segelyachtsegment sind dagegen leicht rückläufig. In Deutschland beurteilen nach einer Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft zum Jahresende 83,1% (Vorjahr: 83,5%) der Unternehmen die aktuelle Geschäftslage gleich gut oder besser als im Vorjahr. Der Markt wächst moderat aber stetig, so könnte man die aktuelle Situation zusammenfassen. Insgesamt erwartet die Branche für 2016 einen Gesamtumsatz an maritimen Gütern und Dienstleistungen von rund 2 Mrd. Euro (ohne Megayachtbereich). Nach Einschätzung der Unternehmen wird der positive Markttrend anhalten: Gut 90% der Unternehmen rechnen mit gleichbleibenden oder besseren Geschäften im kommenden Jahr.
Dennoch ergibt sich kein einheitliches Bild. Im Segelbootbereich nimmt die Nachfrage nach großen Segelyachten und -katamaranen weiterhin zu, während im mittleren und kleineren Bootssegment das Marktumfeld schwierig bleibt. Anders im Motorbootbereich. Zwar bleibt auch hier groß & teuer en vogue, kleine Motorboote bis 30 Fuß Bootslänge werden aber hier, anders als im Segelbootbereich, stark nachgefragt. Deutlich im Trend liegen in diesem Segment mit Außenbordern motorisierte Boote. Geringere Verbrauchswerte und Wartungskosten sowie mehr Platz an Bord sind für viele Kunden hier die ausschlaggebenden Argumente. Das belegen auch die Verkaufszahlen der Außenborder. Im den ersten 10 Monaten des Jahres 2016 hat sich der Absatz an Außenbordmotoren im Leistungsbereich über 60 PS gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 % erhöht. Entsprechend unterschiedlich bewerten die Unternehmen die Entwicklung im Segel- und Motorbootbereich. 93% der Motorboothändler berichten von gleich guten oder besseren Geschäften im Vergleich zum Vorjahr. Im Segelbootbereich sind dies lediglich 80%. Insgesamt rechnet die Branche mit einem Umsatz von rund 192 Mio. Euro im Neubootbereich. Neueinsteiger beleben den Markt Eine aktuelle bundesweite Studie* des Verbandes über den Bootsmarkt zeigt, dass in den letzten Jahren wieder mehr Neueinsteiger für den Bootssport gewonnen werden konnten. Aktuell gewinnt die Branche rund 7.000 – 7.500 Bootseigner jährlich hinzu. Weitaus größer dürfte die Anzahl derjenigen sein, die sich zunächst oder auf Dauer dem Chartermarkt zuwenden. Indikator hierfür ist die Anzahl der abgelegten Amtlichen Sportbootführerscheine Binnen und See. Zwischen 2006 und 2015 hat sich die Anzahl der erworbenen Führerscheine von 63.529 auf 81.049 (+ 27,6%) erhöht. Bootssport liegt also weiterhin im Trend. Eine erfreuliche Entwicklung, die durch die bundesweite Kampagne für den Bootssport START BOATING weiter gefördert wird. 2016 haben rund 2.600 Personen den Bootssport auf einem der 7 Bootsevents kostenfrei ausprobieren können – und waren begeistert! *Strukturen im Bootsmarkt – update 2016 unter: http://www.bvww.org/forschung/forschungsprojekte/strukturen-im-bootsmarkt/
Von den höheren Einstiegszahlen profitiert der Motorboot- stärker als der Segelbootbereich. 62% der rund 74.000 Neueinsteiger in den letzten 10 Jahren haben sich für ein Motorboot entschieden. Die Einstiegshürden (Ausbildung/Führerschein/ Erfahrung) werden im Motorbootbereich ganz offensichtlich als weniger hoch angesehen. Auch wenn die meisten positiven Impulse zweifellos vom Binnenmarkt ausgehen, das Exportgeschäft bleibt für die deutschen Bootshersteller überlebenswichtig. Immerhin werden mehr als 80% der Bootsproduktion in das Ausland verkauft. Dank qualitativ hochwertiger und innovativer Produkte mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis konnten sich die deutschen Hersteller auf den Auslandsmärkten bestens behaupten. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2016 1884 Motor- und Segelyachten im Wert von 135,1 Mio. Euro in das Ausland exportiert. Dies entspricht einem Zuwachs von 27,6% nach Stückzahlen und 3,2% bezogen auf den Wert. Auch beim Export zeigt sich die weiter zunehmende Bedeutung des Motorboot-segmentes. Wertmäßig haben die Exporte von Motorbooten um 22% gegenüber dem Vorjahreshalbjahr zulegen können, bei den kleinen Motorbooten bis 7,5 m Bootslänge sogar um satte 52%. Der Export von Segelyachten ist im gleichen Zeitraum wertmäßig um 8,3% gesunken.
Gebrauchtbootmarkt 80% der Motorboothändler bezeichnen die aktuelle Geschäftslage als gleich gut oder besser als im Vorjahr. Im Segelbootbereich fällt die Bewertung mit 62,5% deutlich zurückhaltender aus. Gute und jüngere Gebrauchte sind inzwischen Mangelware und finden schnell einen neuen Eigner. Boote, die Jahrzehnte auf dem Buckel haben und in Design, Ausstattung und Komfort weit hinter modernen Booten zurückbleiben, erweisen sich hingegen immer öfter als unverkäufliche Ladenhüter. Für die Unternehmen bleibt der Gebrauchtbootmarkt ein wichtiges Standbein, auch wenn längst nicht alle Boote über den Fachhandel verkauft werden. Rund 21.000 Boote und Yachten (nicht gerechnet Schlauch- und Kleinboote) stehen jährlich zum Verkauf und generieren einen Umsatz von rund 423 Mio. Euro. Rund um das Boot Die Marktsegmente Ausrüstung, Zubehör sowie Bootsservice und -wartung sind in der maritimen Wirtschaft wichtige Umsatzträger. Rund 680 Mio. Euro haben die Bootseigner 2016 in ihre Boote und Yachten investiert und damit das Vorjahresergebnis erreicht – trotz der Wetterkapriolen im abgelaufenen Jahr. Brancheninsider wissen, dass die Wetterverhältnisse einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung im maritimen Bereich haben. Das hat sich in diesem Jahr erneut bestätigt. Der frühe Ostertermin bei gleichzeitig kaltem und bis in den Vorsommer hinein sehr unbeständigem Wetter hatte bis in den Mai hinein zu Umsatzeinbußen geführt, die allerdings durch den annehmbaren Sommer und den überraschend guten Herbst ausgeglichen werden konnten. Service- und Wartungsbetriebe dürfen sich also auch weiterhin über eine hervorragende Auslastung freuen. 92,5% der Unternehmen berichten von einer gleich guten oder besseren Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Im Bereich Ausrüstung und Zubehör beträgt dieser Wert rund 84%.
Unbeeindruckt vom aktuellen Wettergeschehen blieb der Chartermarkt. Hier wird das Buchungsverhalten von den Vorjahresbedingungen beeinflusst. Und die waren insgesamt gut. Die Unternehmen vermelden dementsprechend sowohl im Inlands- als auch im Auslandsgeschäft Zuwachsraten. Dies gilt allerdings nicht für die Türkei, die von den Charterkunden aufgrund der sich weiter zuspitzenden politischen Verhältnisse gemieden wird. Urlaub in Deutschland wird immer beliebter. Nicht nur die Deutschen selbst verbringen immer häufiger die schönsten Wochen des Jahres im eigenen Land, auch für Gäste aus dem Ausland, beispielsweise aus der Schweiz, gewinnen Urlaube in Deutschland ganz offensichtlich an Reiz. Davon profitieren sowohl die Charterunternehmen an der Küste als auch im Binnenland. Im Bereich der Motorboot- und Hausbootcharter wirken sich zudem die inzwischen auch international konkurrenzfähigen Führerscheinbedingungen aus. Auf den Bundeswasser-straßen (Ausnahme Rhein) bleibt das Vergnügen bis 15 PS generell führerscheinfrei. Hinzu kommen rund 700 km touristisch besonders reizvolle deutsche Wasserstraßen in Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und im Saarland, die im Rahmen der Charterscheinregelung mit Booten bis zu einer Länge von 15 m führerscheinfrei gefahren werden dürfen. Auch die Vermieter von Kanus und Kajaks sind mit dem Geschäftsjahr 2016 zufrieden. 82,6% der Unternehmen berichten von einem gleich guten oder besseren Geschäfts-verlauf als im Vorjahr. Tauchsport 13 Jahre lang begeisterte die TV-Serie „Geheimnisse des Meeres“ (Erstausstrahlung 1969) im deutschen Fernsehen bei jeder Folge ein Millionenpublikum. Sie machte nicht nur den Verfasser und Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau weltberühmt, sondern verhalf dem Tauchsport zu einem enormen Aufschwung. Inzwischen umfasst nach einer Studie*, die der Tauchsport-Industrieverband in Auftrag gegeben hatte, die deutsche Tauchgemeinde 406.000 Sporttaucher, 177.000 Intensivtaucher mit eigener Ausrüstung und 229.000 Gelegenheitstaucher, die mit geliehener Ausrüstung ihrem Freizeithobby nachgehen. Auch wirtschaftlich fristet der Tauchsport längst kein Nischendasein mehr. Rund 120 Mio. Euro geben die Sporttaucher jährlich für ihre Ausrüstung aus, 67 Mio. Euro für Tauchkurse und Fortbildung sowie rund 590 Mio. Euro für Tauchreisen. Auf Europas größter Tauchsportmesse der boot Düsseldorf belegt die Branche mit rund 380 Ausstellern 20.000 qm Ausstellungsfläche. *Tauchen in Zukunft – update 2014 unter: http://www.bvww.org/forschung/forschungsprojekte/tauchen-in-zukunft/
Ausblick Die Unternehmen blicken weiterhin mit Optimismus in die Zukunft. Mehr als 90% der Betriebe glauben im Hinblick auf die kommende Wassersportsaison an gleichbleibende oder bessere Geschäfte. Lediglich 9% rechnen mit einer geringfügigen konjunkturellen Abschwächung. Diese Einschätzung wird durch die weiterhin positiven wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen in Deutschland untermauert. Mit 5,9% befindet sich die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren. Ein Wirtschaftswachstum von 1,5% sowie ein prognostizierter Anstieg der verfügbaren Einkommen von 2,9% im Jahr 2017 werden auch weiterhin für ein gutes Konsumklima sorgen. Dennoch gibt es auch Risiken. Hierzu gehört auf internationaler Ebene die weiterhin steigende Staatsverschuldung in den Mittelmeeranrainerstaaten und damit einhergehend die Stabilität des Euro. Auf nationaler Ebene wird die zukünftige Entwicklung ganz wesentlich davon abhängen, welche Rahmenbedingungen die Bundesregierung für die zukünftige Entwicklung des Wassertourismus in Deutschland vorsieht. Die maritime Wirtschaft blickt mit großer Sorge auf die sich abzeichnende Entwicklung. Einerseits möchte sich der Bund zumindest teilweise aus der Finanzierung der rund 2.800 km zu Nebenwasserstraßen herabgestuften Bundeswasserstraßen mit seinen 120 Wehr- und 140 Schleusenanlagen zurückziehen und sich dieser möglichst durch Entwidmung entledigen und andererseits sollen im Rahmen des Bundesprogramms „Blaues Band Deutschland“ Fließgewässer und Auen, insbesondere im Bereich der Nebenwasser-straßen, renaturiert werden. Die weitere positive Entwicklung des Wassertourismus in Deutschland, und hier insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Räumen, könnte durch diese Entwicklungen ernsthaft infrage gestellt werden. Die Spitzenverbände aus Wassersport, Wassersportwirtschaft und Tourismus fordern daher Erhalt und langfristige Sicherung der Netzfunktion und der durchgängigen Befahrbarkeit der Bundeswasserstraßen und setzen sich für dafür ein, dass Ökonomie und Ökologie gleichermaßen gefördert werden. Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. (BVWW) Ansprechpartner: Jürgen Tracht www.entdecke-wassersport.de Der Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. (BVWW) ist das wirtschaftspolitische Sprachrohr der Wassersportwirtschaft in Deutschland und setzt sich seit über 50 Jahren für die Belange der Branche auf nationaler und internationaler Ebene ein. Zu seinen Mitgliedern gehören Unternehmen und Verbände, die in der Wassersportwirtschaft gewerblich tätig sind. Der Verband ist ideeller Träger der weltgrößten Wassersportfreizeitmesse – der boot Düsseldorf – und sorgt gemeinsam mit der Messe für wichtige Impulse in der Wassersportbranche. MEDIENINFORMATION |
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Das sind die beliebtesten Top 20-Städte in der kalten Jahreszeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Flüge.de hat analysiert, wohin es deutsche Reisende an Winter-Wochenenden am häufigsten in Europa zieht | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wollerau (Schweiz), 23. November 2016__ Städtereisen im Winter gelten noch immer als Geheimtipp, dabei lohnt sich ein Abstecher in die Metropolen Europas ganz besonders im Winter: Die Hochsaison ist vorbei, die Städte sind frei von Menschenmassen – entspanntem Sightseeing und Shopping steht also nichts im Weg. Nicht zu vergessen, viele Städte zeigen gerade im Winter ihre unverfälschte, authentische Seite und beeindrucken durch ein ganz besonderes Flair.
Um herauszufinden, welche Ziele in diesem Jahr für Reisende besonders attraktiv sind, hat das Flugportal Flüge.de das aktuelle Buchungsverhalten genauer analysiert und die Top 20 der Städte herausgefiltert, die die Kunden des Portals für einen Wochenendtrip wählen. Das London den ersten Platz als beliebtestes Städtereise-Ziel auch im Winter belegt, ist kein Wunder, denn die britische Landeshauptstadt punktet auch in den Wintermonaten mit vielen Attraktionen. Doch die Top 20 enthält auch einige Überraschungen, die definitiv eine Reise wert sind. Die Top 20 der beliebtesten Ziele für Wochenend-Städtereisen in Europa
Heiß begehrtes Reiseziel in den warmen Sommermonaten ist der Deutschen liebster Sonnenhotspot Mallorca. Doch auch in der kalten Jahreszeit ist die Insel aus Sicht der Flüge.de-Kunden eine Reise wert. Die Hauptstadt Palma de Mallorca bietet neben den zahlreichen kulinarischen und kulturellen Highlights in den Wintermonaten mit wenigen Ausnahmen ein sehr angenehmes Klima. Zudem gibt es viele direkte Flugverbindungen zu attraktiven Preisen. Preislich attraktiv sind auch viele Hotels und Restaurants, denn in der Nebensaison kehrt der Zustrom der Touristen wie in der ganzen Stadt auf ein angenehmes Niveau zurück. Ein ebenso interessantes und gleichzeitig wunderschönes Reiseziel, um den Winterzauber am Wochenende zu erleben, ist die Märchenstadt am See, Zürich. Nicht nur Kulinarisches macht diese Stadt unvergesslich, Zürich bietet auch im Winter ein pulsierendes Nachtleben. Dank der Nähe zu den Alpen verbinden viele Reisende einen Wochenendtrip mit einem Abstecher in die Berge. Die vielen Museen und Galerien lassen die Herzen von Kulturliebhabern höher schlagen und in den zahlreichen Wellness-Oasen lässt es sich entspannen. Eine Überraschung in der Top 20-Liste der Städtereisen-Ziele ist Krakau. Eigentlich kein Wunder, wenn man sich die malerisch gelegene Stadt an der Weichsel mit ihrem Schloss, den vielen Klöstern und Kirchen und der sagenumwobenen Drachenhöhle näher betrachtet. Auch die wunderschöne Altstadt, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, scheint immer mehr Flüge.de-Kunden anzuziehen. Vielleicht entwickelt sich hier gerade ein neues Trendziel? „Der Trend zu Kurzreisen ist auch in den Wintermonaten ungebrochen. Gerade für ein langes Wochenende wählen viele unserer Kunden Städteziele, denn aufgrund kurzer Flugzeiten und zahlreicher Flugkombinationen lassen sich viele spannende Destinationen flexibel und ohne großen Zeitverlust erreichen. Kleiner Tipp von uns Flugexperten: Wenn Sie ein verlängertes Wochenende in einer Stadt planen, sollten Sie die besonders bei Geschäftsreisenden beliebten Zeiten wie Freitagnachmittag, Sonntagabend oder Montagmorgen vermeiden. Auf diese Weise lässt sich durchaus ein bisschen Geld sparen, was man vor Ort z.B. in ein gutes Essen investieren kann“, erklärt Christoph Gaffga, Geschäftsführer von Flüge.de. |
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Alleskönner in Binnen- und Küstengewässern auf
der BOOT & FUN BERLIN 2016
Maasbracht, 20. Oktober 2016 |
Pressemitteilung Linssen Yachts Boat Show 2016 Sie sind nun schon zum 18. Mal herzlich zur „Linssen Yachts Boat Show“ eingeladen, die vom 19. bis 21. November in Maasbracht stattfindet. Auch auf unserer diesjährigen Hausmesse präsentieren wir wieder unsere Neuentwicklungen und zeigen ihnen einen Querschnitt durch unser Modellprogramm. Stop Dreaming: Start Boating! Achtung: Für diesen Nachmittag ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Siehe www.linssenyachts.com/startboating Von 9 bis 15 Meter
Grand Sturdy 500 AC Variotop® 10 Jahre Linssen Boating Holidays Daten und Zeiten: Samstag 19.11.2016 Hinweis für die Redaktion: Linssen Yachts BV |
Linssen Yachts B.V. |
55. Interboot: Schnelle Oldtimer und die neuesten Bootstrends
09.09.2016 | 471 Aussteller bei der internationalen Wassersport-Ausstellung – Premiere: Stehende Welle erstmals auf einer deutschen Messe – Klassische Boote im neuen Vintage Speed Village – Ökologische Neuheit: Die Green Bente 24
Geschwindigkeit, Nachhaltigkeit und Wassersport-feeling pur – die 55. Auflage der internationalen Wassersportmesse präsentiert mit 471 Ausstellern (2015: 475) in 8 Hallen, am Messe-See sowie in und am Bodensee die Trends der Branche in den Bereichen Segel- und Motorboote sowie Wassersportgeräte und Accessoires. „Im Vergleich zu den Vorjahren haben wir mit einer zusätzlichen Halle, mehr Ausstellerfläche und mehr Eventfläche noch mehr Angebot als zuvor“, erläutert Messegeschäftsführer Klaus Wellmann im Rahmen der Interboot-Pressekonferenz, „und mit der neuen Kampagne ‚Dein Moment‘ sprechen wir ein großes Spektrum an Wassersportlern emotionaler und noch individueller an.“
Neben Neuheiten aus den Bereichen Segel- und Motorboote, Wassersport und Zubehör, darunter 89 Premieren, setzt die 55. Interboot auf ein facettenreiches Eventprogramm. „Bei der diesjährigen Auflage erweitern wir das Angebot an tiefergehenden Fachthemen mit der Interboot Academy und dem neuen Segel Kompetenz Center“, meint Projektleiter Dirk Kreidenweiß, „auch der Spaß kommt beim Surfen der stehenden Welle oder dem Wakeboard-Wettbewerb Team Up with a Pro und der Stand-Up Paddling-Team Challenge nicht zu kurz.“ Die internationale Wassersportausstellung surft 2016 auch auf der digitalen Welle: Mit der neuen Social Wall in der Halle B2 kann jeder Besucher durch Verwendung des Hashtags #interboot Teil der Messe werden.
Diese Oldies haben viel PS unter der klassischen Haube: Im Vintage Speed Village finden dieses Jahr sieben klassische Racer und sieben V-Rumpfboote ein neues Zuhause. Tom Amann, Supervisor Vintage Racer auf der Interboot, erläutert den Charme der Motorboote: „Bei diesen ‚Oldtimern‘ handelt es sich um Grand Prix Rennboote, die den Look der 20er bis 80er Jahre zeigen, bevor ihre Technik von Katamaranen abgelöst wurde.“ Auf der Pressekonferenz präsentierte er exemplarisch eine Molinari mit V-Rumpf aus dem Jahr 1955 sowie einen Hydroplane von der Firma Timossi aus dem Jahr 1969. Zu ihren Spitzenzeiten erreichte die Timossi Geschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern. Für dieses Tempo seien allerdings optimale Bedingungen sowie enormes Können nötig. Während den Vintage Racing Demofahren am zweiten Interboot Wochenende werden die lizensierten Piloten und Pilotinnen aus Sicherheitsgründen deutlich weniger Gas geben.
Nachhaltigkeit hat ihren Weg in den Segelsport gefunden. Die Green Bente 24 feiert ihre Messepremiere auf der internationalen Wassersport-Ausstellung. Gründer von Greenboats und Erfinder des nachhaltigen Materials Friedrich J. Deimann kam auf die Idee, neue Materialien für den Bootsbau zu finden: „Wir hatten durch die lange Arbeit mit Stoffen wie Glasfasern, Erdöl und Lösungsmitteln mit gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen. Deshalb haben wir experimentiert und ein neues Material entwickelt. Die Green Bente 24 besteht aus Flachs, Kork und Greenepoxidharz auf Leinölbasis – alles nachwachsende und natürliche Rohsoffe und nicht gesundheitsbedenklich.“
Die parallel zur Interboot stattfindende Gastveranstaltung InterDive vergrößert sich ebenfalls: Knapp 200 Aussteller präsentieren vom 15. bis 18. September in Halle B5 sowie erstmals im Foyer Ost Tauchdestinationen, Produkte, Neuheiten und Informationen rund ums Tauchen. „Im Trend sind zunehmend heimische Destinationen“, erläutert Tanja Angele, zuständig für die Kommunikation der InterDive. „Außerdem werden ungewöhnliche Techniken wie Apnoe-Tauchen ohne Sauerstoffflasche, ‚Sidemount‘, bei dem die Flaschen an der Seite getragen werden und ‚Solo-Diving‘, das es Einzelpersonen ermöglicht, Tauchgänge vorzunehmen, immer beliebter.“
Die Interboot ist von Samstag, 17. bis Sonntag, 25. September 2016 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Die Halle B1 ist am Donnerstag zum Sunset Shopping bis 21 Uhr geöffnet. Die Interboot wird über den Eingang West an der Rothaushalle/A1 zugänglich sein. Am ersten Wochenende findet parallel die Tauchmesse InterDive statt, die ausschließlich über den Eingang Ost zu erreichen ist. Zwischen Eingang Ost und West ist ein Shuttle-Bus-Verkehr eingerichtet, Shuttles verkehren auch zwischen Bahnhof, Fährhafen, Messe-Hafen und den Parkplätzen an der Messe. Die Tageskarte kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Die Familienkarte ist für 28 Euro erhältlich. Kinder zwischen sechs und 14 Jahre bezahlen 5 Euro.
Pressemitteilung: Linssen Yachts auf der „Motorboot Sneek“ Linssen Yachts nimmt zum ersten Mal an der Bootsmesse „Motorboot Sneek“ teil (28., 29. und 30. Oktober 2016). Die limburgische Werft kooperiert dabei mit Sanzi Yacht Charter. Am Zwolsmanweg 10 in Sneek werden die Linssen Grand Sturdy 410 AC und die neue Linssen Grand Sturdy 350 AC zu bewundern sein. Die Grand Sturdy 350 AC ist nicht nur für die vielen Binnengewässer Frieslands, sondern ganz Europas ein bestens geeignetes Modell. Dank der kompakten Außenmaße stellen kleine Liegeplätze, Schleusen und Flüsse keine Hindernisse dar. Trotzdem ist das Interieur ausgesprochen geräumig und pfiffig eingeteilt. Und ausgezeichnete Fahreigenschaften sind für eine Linssen selbstverständlich. Yvonne Linssen: „Am liebsten würden wir den Gästen der Motorboot Sneek die ganze Werft zeigen, so dass sie deren respektable Größe, die hochwertige integrierte Qualitätsarbeit und die effiziente Serienproduktion selbst in Augenschau nehmen können, aber das ist natürlich nicht möglich. Darum bieten wir den Besuchern die Gelegenheit zu einem virtuellen Rundgang durch die Werft mithilfe einer Virtual-Reality-Brille.“
Linssen Boating Holidays® Einer der großen Vorteile dieses Zusammenschlusses von Charterbetrieben ist die große geografische Bandbreite der angebotenen Reviere, die zu den schönsten Europas zählen. Wollen Sie ganz gemütlich einmal in Auxerre die besten Burgunderweine verkosten, die Großartigkeit des alten Brügge bewundern, sich in der unberührten Landschaft des Müritz-Nationalparks erholen oder einen Kaffee trinken bei Starbucks am Brandenburger Tor? Wollen Sie in Finnland ein Labyrinth blauer Seen und grüner Inseln oder gar den Archipel und die Lagune von Venedig durchkreuzen oder sich den herrlichen Mosel-Riesling vor Ort munden lassen? Für all dies sorgen die Linssen Boating Holiday®-Partner. Motorboot Sneek Wann: 28., 29. und 30. Oktober 2016
Hinweis für die Redaktion: Linssen Yachts BV |
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12.09.2016
Langsam, aber stetig voran
Nach einer sehr erfolgreichen boot Düsseldorf 2016 befindet sich die Branche weiterhin auf Wachstumskurs. Die aktuelle Geschäftslage beurteilen 77,7 Prozent (Vorjahr: 75 Prozent) der Unternehmen gleich gut oder besser als im Vorjahreszeitraum. Der Markt wächst moderat, aber stetig, so könnte man die aktuelle Situation zusammenfassen.
Dennoch ergibt sich kein einheitliches Bild. Im Segelbootbereich nimmt die Nachfrage nach großen Segelyachten und -katamaranen weiterhin zu, während im mittleren und kleineren Bootssegment das Marktumfeld schwierig bleibt. Anders im Motorbootbereich. Zwar bleibt auch hier groß & teuer en vogue, kleine Motorboote unter acht Meter Bootslänge werden aber hier, anders als im Segelbootbereich, stark nachgefragt. Deutlich im Trend liegen in diesem Segment mit Außenbordern motorisierte Boote. Geringere Verbrauchswerte und Wartungskosten sowie mehr Platz an Bord sind für viele Kunden hier die ausschlaggebenden Argumente. Hinzu kommt, dass Benzininnenbordmotoren preislich zugelegt haben.
Die ersten Auswertungen einer bundesweiten Studie über den Bootsmarkt zeigen, dass in den letzten Jahren deutlich mehr Neueinsteiger für den Bootssport gewonnen werden konnten als erwartet. Eine erfreuliche Entwicklung, die durch die bundesweite Kampagne für den Bootssport „Start Boating“ weiter unterstützt werden soll. Von den höheren Einstiegszahlen profitiert aber der Motorbootbereich stärker als der Segelbootbereich. Die Einstiegshürden (Ausbildung/Führerschein/Erfahrung) werden ganz offensichtlich im Motorbootbereich als weniger hoch angesehen. Davon profitiert vor allem das Marktsegment kleiner, preiswerter und daher einsteigergerechter Motorboote. Die kompletten Ergebnisse der angesprochenen Studie werden im September dieses Jahres vorliegen.
Brancheninsider wissen seit langem, dass die Wetterverhältnisse einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung haben. Das hat sich in diesem Jahr erneut bestätigt. Der frühe Ostertermin bei gleichzeitig kaltem und bis in den Vorsommer hinein sehr unbeständigem Wetter hat deutliche Spuren hinterlassen. Die nach der boot Düsseldorf und dem guten Messenachgeschäft hohen Erwartungen haben sich für viele Unternehmen nicht zur Gänze erfüllt. Hauptleidtragender war der Geschäftsbereich Ausrüstung & Zubehör. Waren im Vorjahr noch 91,7 Prozent der Unternehmen mit der Geschäftslage zur Jahresmitte zufrieden, sank dieser Wert in diesem Jahr auf 68,2 Prozent. Die wetterbedingte konjunkturelle Delle war in den Monaten März bis Mai deutlich spürbar, kann aber in den Sommermonaten durchaus noch geglättet werden. Wir werden sehen, ob das Wetter entsprechend mitspielt.
Traditionell unbeeindruckt vom aktuellen Wettergeschehen blieb der Chartermarkt. Hier wird das Buchungsverhalten von den Vorjahresbedingungen beeinflusst. Und die waren insgesamt gut. Die Unternehmen vermelden dementsprechend sowohl im Inlands- als auch im Auslandsgeschäft Zuwachsraten.
Bei der Zukunftsprognose sind die Unternehmen deutlich zurückhaltender als im Vorjahr. Lediglich knapp 70 Prozent der befragten Unternehmen (Vorjahr: 80,7 Prozent) glauben mittelfristig an eine gleich gute oder bessere konjunkturelle Entwicklung. Ein Vertrauensverlust lässt sich daraus aber nach Einschätzung
des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft nicht ableiten und wertet die vorsichtige Zukunftsprognose eher als Reaktion auf das wetterbedingt schwierige Frühjahr.
02.09.2016
Unklare Beschlüsse der ISKB belasten die Wassersportwirtschaft
Die Internationale Schifffahrtskommission für den Bodensee (ISKB) hatte in ihrer Sitzung am 20./21. April 2016 Änderungen bei der Neuzulassung von Schiffsmotoren beschlossen und mit einer Frist von nur wenigenTagen zum 1. Mai 2016 in Kraft gesetzt. Danach dürfen u. a. 4-Takt-Außenbordmotoren, die die EU einheitlichen Abgasgrenzwerte gemäß der neuen Sportbootrichtlinie 2013/53 erfüllen, nur noch bis zu einer Leistung von 59 KW neu zugelassen werden. Weiterhin möglich bleibt die Neuzulassung von 4-Takt-Außenbordmotoren bis 74 KW, die entweder die Grenzwerte gemäß BSO 1 oder der alten EU-Richtlinie 2003/44 erfüllen. Diese Motoren sind jedoch am Markt kaum mehr verfügbar, da die Bootsmotorenindustrie ihre Motoren inzwischen nach der neuen Richtlinie zertifiziert.
Viele Außenbordmotoren, die den Abgasgrenzwerten der neuen Sportbootrichtlinie entsprechen, wurden bereits in der Vergangenheit nach der alten Richtlinie zertifiziert und waren daher bis 74 KW zulassungsfähig. Sie erfüllen also faktisch die Grenzwerte beider Richtlinien, verfügen aber nun nur noch über das Zertifikat nach der neuen Richtlinie. Das führt gemäß den Beschlüssen der ISKB nun dazu, dass diese Motoren nur noch bis 59 KW zulassungsfähig sind, obwohl sie faktisch die Voraussetzungen für eine Zulassung bis 74 KW erfüllen.
Die schweizerischen Behörden haben dem Vernehmen nach auf diese unhaltbare Situation inzwischen sehr pragmatisch reagiert und lassen nach der neuen Richtlinie zertifizierte Außenbordmotoren weiterhin bis 74 KW zu, sofern der Hersteller bescheinigt, dass diese Motoren ebenfalls die Grenzwerte nach der alten Richtlinie bzw. nach BSO 1 erfüllen. Zu dieser pragmatischen Handhabung konnte sich die ISKB bisher jedoch nicht entschließen. Eine Beschlussfassung soll erst im November erfolgen. Die Wirtschaft hatte darum gebeten, bereits vor der Interboot, der wichtigsten Wassersportfachmesse im süddeutschen Raum, für Rechtssicherheit zu sorgen.
Beschluss und Vorgehensweise der ISKB können sowohl inhaltlich als auch zeitlich nur als wirtschaftsfeindlich gewertet werden. Die beteiligten Kreise, Wassersport und Wassersportwirtschaft, wurden vor der Beschlussfassung nicht konsultiert. Dieses Verhalten wirft ein Schlaglicht auf die Arbeit der ISKB, deren Vertreter nicht öffentlich bekannt sind, die hinter verschlossenen Türen tagt und deren Sitzungsprotokolle nicht veröffentlicht werden. Dadurch bleibt die Arbeit der ISKB intransparent und entspricht kaum demokratischen Prinzipien.
Rechtlich fragwürdig ist auch die Praxis der ISKB, faktische Änderungen der Bodenseeschifffahrtsordnung (BSO) seit Jahren auf die in der BSO vorgesehene Möglichkeit der Ausnahmeregelung zu stützen. Der Grund liegt auf der Hand. Eine neugefasste Bodenseeschifffahrtsordnung, die weiterhin von den EU-einheitlichen Abgasvorschriften abweicht, dürfte nicht den Segen der EU finden. Also wird weiterhin über Ausnahmeregelungen agiert, über die die Betroffenen längst den Überblick verloren haben. Köln, den 2. September 2016
Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V.
Gunther-Plüschow-Str. 8
50829 Köln
Ansprechpartner: Jürgen Tracht
Tel.: +49 221 59 57 115
Fax: +49 221 59 57 110
mailto: tracht@bvww.org
Web: www.bvww.org
www.entdecke-wassersport.de
www.start-boating.de
Der Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. (BVWW) ist das wirtschaftspolitische Sprachrohr der Wassersportwirtschaft in Deutschland und setzt sich seit über 50 Jahren für die Belange der Branche auf nationaler und internationaler Ebene ein. Zu seinen Mitgliedern gehören Unternehmen und Verbände, die in der Wassersportwirtschaft gewerblich tätig sind. Der Verband ist ideeller Träger der weltgrößten Wassersportfreizeitmesse – der boot Düsseldorf – und sorgt gemeinsam mit der Messe für wichtige Impulse in der Wassersportbranche